Niagara Falls - ein überwältigendes Naturschauspiel!

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Wie bereits angekündigt hier noch ein paar zusammenfassende Worte zu unserem Aufenthalt in bzw. bei den Niagara Falls. Unser Aufenthalt dort ist schon wieder ein bisschen her - wir waren von Sonntag abend bis Dienstag in der früh dort. Ich hinke leider immer noch ein bisschen hinten nach. Ich versuch jetzt schnell ein bisschen was aufzuholen.

Am Montag früh gings gleich los zu einigen der Activities rund um die Niagara Fälle. Als erstes haben wir uns gleich auf den Weg zu den amerikanischen Fällen gemacht. Die amerikanische Seite ist eindeutig die weniger beeindruckende, aber schön wars trotzdem:

Goat Island
Auf dieser kleinen Insel gibt es ein paar Aussichtspunkte von denen aus man sowohl die American Falls als auch den Horseshoe Fall (Kanada) bewundern kann. Wir waren aber hauptsächlich wegen Cave of the Winds auf dem Eiland.



Cave of the Winds

Wie oben bereits erwähnt dient Goat Island als Ausgangspunkt für "Cave of the Winds" Tour. Ausgestattet mit einem Regenponcho und wunderschönen Souvenir-Sandalen (beides im Eintrittspreis inkludiert) fährt man mit einem Lift 53m in die Tiefe. Unten angekommen wandert man dann über Holz-Stege extrem knapp an den Bridal Vail Fall heran.
Je näher man zum Wasserfall kommt, desdo meh hat man das Gefühl in einen Tropen-Sturm geraten zu sein. Starke Windböen sorgen dafür, dass jeder ausreichend vom klaren Wasser des Falles abbekommt. An einer Stelle kann man sich - wenn man will - fast direkt unter den herabstürzenden Wasserfall stellen. Ich wollte nicht - nein viel mehr wollten meine Kontaktlinsen nicht. Die drohten nämlich vom Wasser herausgespült zu werden. Und da ich ja ohne den kleinen Wunderdingern halbblind bin, hätte ich dann wohl vom Rest des Tages nicht mehr so viel gehabt.



Maid of the Mist
Nach dem ersten überwältigenden Erlebnis haben wir uns noch ein schnelles Mittagessen genehmigt. Danach gings ab zur Maid of the Mist Bootstour. Die Bootstour gibt es sowohl auf der amerikanischen Seite als auch auf der kanadischen Seite. Wir sind von der amerikanischen Seite aus gestartet. Das Ziel ist aber in beiden Fällen das selbe: der Horseshoe Fall. Das ist der kanadische Teil der Niagara Fälle. Ich war ja von den American Falls schon beeindruckt, aber beim anblick dieses riesen Wasserfalles aus der Nähe hat es mir tatsächlich die Sprache verschlagen. (Was nicht oft passiert - ich rede ja selbst im Schlaf).
Man fährt mit dem Boot extrem knapp an den Wasserfall heran - wie knapp sieht man von unten nicht. Genau genommen sieht man so nahe am Wasserfall gar nichts mehr. Man spürt nur wieder einen extrem starken Wind, hört den Lärm der herabstürzenden Wassermengen und wird von diesen auch dementsprechend nass gespritzt. Einfach nur ein riesen Spaß!!! Wenn wir mehr zeit gehabt hätten, wär ich sofort nochmal gefahren - das muss man einfach mal erlebt haben.
Das Foto habe ich so gut wie blind mit meiner dem Wasser brav standhaltenden Sony Kamera aufgenommen - man sieht nicht viel, aber genau dadurch bekommt man einen sehr, sehr guten Eindruck, denke ich:



Journey Behind the Fall
Für einen Tag hatten wir aber eindeutig noch nicht genug. Deshalb gings nach ein paar Minuten zum Trocknen wieder zurück auf die Kanadische Seite. Dort wollten wir uns unbedingt noch die Journey behind the Fall anschauen. Dabei handelt es sich um Tunnel, die direkt hinter bzw. neben den Horseshoe Fall führen. Man kommt dem Wasserfall so nochmal unglaublich nahe, wird aber glücklicherweise weniger nass.



Ein paar zusammenfassende Worte

Überwältigend, beeindruckend - ein unvergessliches Erlebnis. Recht viel mehr möchte ich zu Niagara Falls gar nicht mehr sagen. Einzig den Ort Niagara Falls (Canada) selbst fand ich nicht so toll. Hier wird versucht, einen Mini-Vergnügunsgpark zu schaffen. Das ist aber aus meiner Sicht absolut nicht nötig - die Niagara Falls selbst sind Unterhaltung genug. Die Amis und die Kanadier stehen es sich aber anscheinend darauf... 

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